Ich denke, die „jungen Einsteins“ gibt es nun schon lange genug, um von einer Tradition sprechen zu können, über 20 Jahre sind es nun. Jedenfalls haben die ersten Schülerinnen und Schüler, die damals bei den ersten Experimentiernachmittagen geholfen haben schon lange Abitur gemacht.
Erfreulicher Weise findet sich aber an unserer Schule immer ein hilfsbereiter Nachwuchs. Dem möchte ich an dieser Stelle einmal besonders danken, weil ich wohl viel zu selten sage, dass es sicher keine Selbstverständlichkeit ist, dass Jugendliche nachmittags extra zur Schule kommen, um uns bei der Betreuung der Grundschüler*Innen zu helfen. Also: DANKE!
So, nun zum eigentlichen Thema:
Wie in jedem Herbst hatten wir die 4.-Klässler der umliegenden Grundschulen eingeladen, um in unseren Chemie-, Informatik-, Biologie-, Mathe- und Physikräumen zu experimentieren. Mit den Schüler*Innen unserer Schule wurden geeignete Experimente ausgesucht und die „Kleinen“ konnten dann, betreut von unseren Schülerinnen und Schülern, die Welt der Chemie, der Biologie, der Mathematik, der Informatik und der Physik erkunden. Man konnte ihnen ansehen, wie spannend es für sie war, den Regenwürmern zuzuhören, Knetseife zu erstellen, Roboter in Bewegung zu setzen, zu Knobeln und festzustellen, was mit einem Schokokuss im Weltall passiert!
Und man konnte unseren Schüler*Innen ansehen, wie spannend es für sie war, welche Fragen die Grundschüler stellten, wie sie experimentierten und was für Erklärungsansätze sie fanden.
Und uns Lehrer*Innen konnte man ansehen, wie spannend es für uns war, die gemeinsame Arbeit der „Großen und Kleinen“ zu beobachten. Ein bisschen sind wir auch stolz, wenn wir beobachten, wie geduldig und ideenreich unsere Schüler*Innen die Zusammenhänge erklären.
Spaß hatten auch alle eine Menge.
Schließlich gab es viele lustiger Erklärungen und auch eine Menge außergewöhnlicher Begebenheiten, aber die möchte ich hier nicht erzählen, das bleibt unter den Teilnehmer*Innen.
Ich verrate nur, dass alle sehr viel gelernt haben. Nach diesen Nachmittagen fanden wir die Naturwissenschaften spannend und lustig – eben so, wie sie sind!
(Ni)
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