Eine klassische griechische Komödie in neuem Gewand: Aristophanes’
„Lysistrata“ am Rurtal-Gymnasium
„Make love not war“ – das Motto der Hippies der 70er Jahre hätte
bestimmt auch dem alten Meister der griechischen Komödie Aristophanes.
Schon im fünften Jahrhundert vor Christus machte er dies zum
Grundprinzip eines seiner bekanntesten Theaterstücke, „Lysistrata“.
Aristophanes erzählt, wie die Frauen Griechenlands, um dem endlosen
Peloponnesischen Krieg zwischen Athen und Sparta ein Ende zu setzen,
sich zusammenschließen mit einer Kampfansage ungewöhnlicher Natur.
Vor ihren kämpfenden Männern würden sie sich von jeglichem sexuellen
Kontakt zurückhalten, bis der Frieden nicht wieder herrsche.
Anführerin und entschlossenste Vorreiterin dieser bizarren
Friedensverhandlungen ist die unbeirrte und zielstrebige Lysistrata.
Obwohl die Komödie einen äußerst leichten Ton trägt, bleibt ein
Beigeschmack der Ernsthaftigkeit des Themas nicht aus.
„Lysistrata“ wird am Freitag den 4. Dezember um 20.00 im Musiksaal des
Rurtal-Gymnasiums aufgeführt.
Sämtliche Einnahmen werden an die Kölner Organisation „Medica
mondiale“ gespendet, welche weltweit in der Unterstützung von Frauen
in Kriegsgebieten (Bosnien, Afghanistan, Westafrika) tätig ist.
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