Bei einem Treffen auf dem Gelände der LVR Klinik in Düren am 02.02.2016 wurden die Überlegungen, die bereits bei einem ersten Vorbereitungstreffen im Dezember 2015 angedacht worden waren, weiter konkretisiert.
So soll ein Projekt gegen Stigmatisierung psychisch kranker Menschen dauerhaft in den Religionsunterricht der EF integriert werden. Dieses hatte Frau Kames bereits im letzten Schuljahr sehr erfolgreich für beide Seiten in der Projektwoche durchgeführt.
Ebenfalls dringend gewünscht wurde von den beteiligten Kollegen Unterstützung im Bereich der Suchtprophylaxe. Dazu soll es sowohl Informationen in der Schule für Eltern und Kollegen als auch einen Besuch auf der Suchtstation mit Schülern und Schülerinnen z.B. der Jahrgangsstufe 7 oder EF geben. Im Besuchsfall ist dann im Vorfeld zu klären, ob die Schülergruppe auch geeignet ist, mit Betroffenen ins Gespräch zu kommen, oder ob bereits die Atmosphäre auf der Station und Erläuterungen durch das Pflegepersonal die Belastungsgrenze der Schüler erreicht.
Ein großes Thema für Kollegen wie Eltern ist die Pubertät, mit der wir Kollegen vor allem in den Jahrgängen 7 bis 9 – zum Teil früher, zum Teil länger – konfrontiert sind. Um hier noch einmal Hintergrundwissen aufzufrischen und neue Erkenntnisse aus der Forschung zu erhalten, ist ein Vortrag zu diesem stets aktuellen Bereich angedacht.
Ein letztes Thema soll in der Jahrgangsstufe Q1 und/ oder Q2 in den Biologieunterricht eingebracht werden. Die Erfahrung von Kollegen zeigt, dass gerade diese Schüler und Schülerinnen mit Ängsten und Stress zunehmend belastet sind. Ein Angebot der LVR soll hier ggf. von einem Neurologen gemacht werden. Dabei geht es darum, Hintergründe der Angst aufzudecken und Verhaltensweisen der Stressbewältigung zu vermitteln.
Alle Teilnehmer des Treffens sind der Meinung, dass interessante Angebote für verschiedene am Schulleben beteiligte Gruppen gemacht werden, die unser Schulleben sicher bereichern werden.
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