der neue Theodor-Heuss-Park in Düren
Am 24.11.2016 hat sich das Preisgericht für die Umgestaltung des Theodor-Heuss-Parks endgültig entschieden.
Nachdem ein Architektenwettbewerb angesetzt wurde und sämtliche Vorschläge von den unterschiedlichsten Personengruppen, wie Schülern oder Rentnern, ebenfalls eingebracht wurden, stimmte das Preisgericht zwischen drei vorausbestimmten Vorschlägen ab.
Hierbei durften außerdem jeweils zwei Schüler des Gymnasiums am Wirteltor, der St. Angela-Schule und wir natürlich dabei sein. Selbstverständlich plus Lehrer.
In unserem Fall begleitete uns Frau Morsbach und diskutierte mit uns über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Vorschläge.
Schon beim Eintritt in den Diskussionssaal machten wir uns mit den drei Endfavoriten vertraut und fanden schnell gemeinsam einen Sieger für uns drei.
Allerdings gerieten unsere Meinungen schnell durcheinander, als nach ausführlichem Vorstellen der Parkumgestaltungen die eigentlichen Diskussionen begannen. Und plötzlich wurde einem klar, was man da eigentlich genau im Erdkunde-Unterricht alles lernt und warum, denn zur Ästhetik und dem Nutzen des Parks musste man plötzlich auch noch die Pflege und eventuelle Fixkosten miteinbeziehen. Außerdem wurde die Meinung des Dorint-Hotels ebenfalls vertreten und diese hatte plötzlich ganz andere Vorstellungen von den Besuchern des Parks.
Allerdings war es auch sehr erfrischend zu sehen, wie die ach-so-ernsten Anzugträger manchmal die ein oder anderen Ausdrücke verwendeten, die jeden Deutschlehrer schreiend davon laufen lassen würden. Vor allem als die Nachteile von einem Brennnesselwachstum im Park aufgelistet wurden.
Letztendlich konnte man aber auch unsere im Vorhinein gefestigte Meinung erweichen und uns für eine offene, quadratische Fläche begeistern.
Der neue Theodor-Heuss-Park wird also aus einer erhöhten, eingegrenzten Rasenfläche bestehen mit einem modernen Wasserbecken und Wasserfontänen am Rand zum Dorint-Gebäude, was schließlich einstimmig abgestimmt wurde.
Der siegende Vorschlag wurde vom Atelier Reepel eingereicht und wird höchstwahrscheinlich keine Brennnesseln enthalten.
Judith Lange, Q2
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