Bei den Kreismeisterschaften im Schwimmen gingen vier Schüler des Rurtal-Gymnasiums an den Start. Vier sind natürlich nicht viele. Das liegt daran, dass nicht jeder, der gerne mal im Badesee plantscht, zu diesen Wettkämpfen zugelassen wird. Im Gegenteil: Um teilnehmen zu dürfen, muss man je nach Schwimmstil und Distanz sehr anspruchsvolle Zeiten schwimmen können, die nicht mal alle Vereinsschwimmer erreichen. Wenn man dann im Wettkampf diese Zeiten deutlich verfehlt, bekommt die Schule eventuell Ärger vom Veranstalter.
Stefan Kromm war am häufigsten für das RTG im Wasser. Er nahm an vier Wettbewerben teil und schwamm jeweils 100 Meter in den Disziplinen Freistil (Kraul), Brust, Rücken und Schmetterling. Da er im Jahr 2005 geboren wurden, galt für ihn eine Ausnahmeregelung. Er konnte sich aussuchen, ob er 50 Meter oder 100 Meter schwimmen wollte. Alle älteren mussten 100 Meter und alle jüngeren Schüler 50 Meter schwimmen. In der besonders anstrengenden Disziplin Schmetterling war Stefan der einzige Teilnehmer in seiner Altersklasse, bewältigte die 100 Meter in 1:56,48 Minuten und wurde damit logischerweise Kreismeister. Im Freistil (1:31,76 min), Brust (1:54,48 min) und Rückenschwimmen (1:56,03 min) wurde er jeweils Vizemeister hinter dem überragenden Athleten Janik Michaelis-Hauswaldt, der alle seine Rennen gewann.
Trotz hervorragender Zeiten endeten die Wettkämpfe für den jüngsten RTG-Schwimmer, Sky Krecker, etwas unglücklich. Über 50 Meter Freistil verpasste er als Vierter in 47,95 Sekunden knapp das Podest. Über die Brust-Strecke wurde Sky nur Fünfter. „Nur“, weil seine für ihn hervorragende Zeit von 53,74 Sekunden nur minimal zu langsam war. Bis zu Platz drei fehlten ihm nur 27 Hundertstel und bis zu Platz zwei auch nur 50 Hunderstel. Doch auch ohne Urkunde war es eine ganz starke Leistung von Sky.
Im Jahrgang 2003 wurde das RTG durch Oleg Kochubey und Daniel Kromm vertreten. Beide starteten im selben Rennen nebeneinander. Während Daniel nicht seinen allerbesten Tag erwischte (1:50,75 min), schaffte Oleg es, seine Anmeldezeit zu verbessern und landete mit 1:42,53 Minuten immerhin auf Platz sieben. Knapp geschlagen wurde Oleg übrigens vom Sohn der RTG-Lehrerin Frau Pelzer. Markus freute sich über Platz fünf.
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