Am 6.4.2017 besiegelten das Krankenhaus Düren und das Rurtal-Gymnasium im Rahmen einer Feierstunde am RTG ihre neue Lernpartnerschaft. In den nur drei Monaten Vorbereitungszeit sind sich Krankenhaus und Schule schnell über die Kooperation einig geworden; immerhin sind sie ja fast unmittelbare Nachbarn.
Die erste Aktion im Rahmen der Kooperationsvereinbarung wird bei den Projekttagen in der Woche vor den Sommerferien stattfinden: Das Krankenhaus wird zwei Projekte anbieten, eines für ältere Schüler zum Thema Radiologie, bei dem die Schülerinnen und Schüler die Röntgenabteilung besuchen können, ein anderes für die Jüngeren zum Thema ‚gesunde Ernährung‘, ein Projekt, das schon bei den letzten Projekttagen erprobt wurde.
Weitere Vorhaben sind Gespräche zwischen den Schülerinnen und Schülern und Expertinnen und Experten, zum Beispiel im Rahmen des Sexualkundeunterrichts: Hier sind spezielle Sprechstunden für Jungen und Mädchen mit einer Gynäkologin bzw. einem Urologen geplant.
Auch eine Diskussionsrunde zu verschiedenen Aspekten der Medizinethik zwischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Krankenhauses und Oberstufenschülerinnen und -schülern aus den Religions- und Philosophiekursen steht auf dem Programm. Themen werden z. B. Sterben, Tod und Sterbehilfe oder der medizinische Eid sein.
Die Schülerinnen und Schüler, die im nächsten Schuljahr in den Schulsanitätsdienst eintreten, dürfen sich auf einen Besuch in der Notfallambulanz im Rahmen ihrer Ausbildung freuen.
Für diejenigen, die ihr Berufspraktikum im Gesundheitssektor machen oder bei den Berufsfelderkundungstagen einfach mal in diesen Bereich hineinschnuppern wollen, wird das Krankenhaus Praktikumsplätze zur Verfügung stellen.
Sogar die Patientinnen und Patienten des Krankenhauses werden von der Kooperation profitieren: Sie können Bilder und Skulpturen der Schülerinnen und Schüler bewundern, die im Krankenhaus ausgestellt werden.
Mit der AOK, der Sparkasse, der LVR-Klinik und dem Krankenhaus hat das RTG nun vier verlässliche Kooperationspartner, die unseren Schülerinnen und Schülern dabei helfen, sich auf das ‚wahre Leben‘ außerhalb der Schule vorzubereiten.
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