Kann ein Regenwurm schmecken? Kann man Kleber selber herstellen? Warum schwimmen einige Stoffe auf dem Wasser, während andere untertauchen? Diese und andere interessante Fragen konnten 80 Viertklässler aus Düren und Umgebung nach Besuch der Einsteintage beantworten.
Am Mittwoch, den 28. Oktober und am Donnerstag, den 29 Oktober kamen sehr neugierige, aber auch ein wenig aufgeregte Grundschulkinder zu uns ans RTG. Sie waren alle ausgestattet mit ihrem eigenen Mund-Nasen-Schutz und Stift.
Aufgrund der Corona-Situation wurden sie zu Beginn des Nachmittags in feste Gruppen eingeteilt. Nach der anfänglichen Aufregung wussten alle Kinder nach ein paar Minuten, zu welcher Gruppe sie gehörten und welche/r unserer älteren Schülerinnen und Schüler sie zu Beginn des Experimentiertages betreuen würde. Auf dem Weg zu den naturwissenschaftlichen Räumen begannen die ersten fröhlichen Gespräche zwischen den Grundschulkindern und den Betreuerinnen und Betreuern unserer Schule.
Dann begann die eigentliche Experimentierzeit. Abwechselnd führten die Viertklässler Versuche in der Regenwurmwerkstatt, sowie in der Chemie- und Physikwerkstatt durch. Sie versuchten, Geheimschrift über einem Teelicht sichtbar zu machen. Manchmal verkokelten sie dabei auch schon mal das Papier. Bei den Regenwürmern mussten sich einige erst einmal überwinden, diese anzufassen. Aber dann wurde gemessen, gewogen und untersucht, ob die Regenwürmer zum Beispiel Senf riechen können oder nicht. Bei den Physikern wurde ein gewickelter Draht zum Glühen gebracht und beobachtet, was nach längerer Zeit des Glühens mit dem Draht passiert.
Am Ende der Nachmittage verließen uns fröhliche Kinder mit ihrem ausgefüllten Forscherheft. Ein Junge sagte: „Am liebsten würde ich schon nächste Woche zu euch kommen und nicht erst nach den Sommerferien.“ Ein schöneres Kompliment kann man wohl kaum bekommen.
Dies alles ist nur möglich durch die tolle Unterstützung und Betreuung der Viertklässler durch unsere älteren Schülerinnen und Schüler und durch das hohe Engagement unserer naturwissenschaftlichen Lehrerinnen, die bei den Einsteintagen so zahlreich geholfen haben. Daher auch an dieser Stelle noch einmal einen ganz großen Dank dafür.
Friederike Sonnenberg
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