Am Freitag, den 11.02.2022, besuchte die Q1 des Rurtal-Gymnasiums im Rahmen des Geschichtsunterrichtes unter der Leitung von Frau Pelzer das Leopold-Hoesch-Museum in Düren. Die Unterrichtsreihe zur Industrialisierung in Deutschland sollte so durch diese praktische Erfahrung erweitert werden.
Insgesamt dauerte die Führung durch das Museum inklusive des Wegs dorthin 100 Minuten. Empfangen wurden wir in der prächtigen Eingangshalle (Bild 1), wo wir direkt eine Garderobe zur Verfügung gestellt bekamen. Darauf fing die eigentliche Führung an. Im Untergeschoss erhielten wir grundlegende Informationen über die Papierindustrie in Düren rund um das 19. und 20. Jahrhundert, als Düren noch eine der reichsten Städte des gesamten deutschen Kaiserreiches war. Es wurde ebenfalls auf den Platz des ehemaligen Dürener Theaters eingegangen, der sich direkt gegenüber des Museums befand.
Darauf ging es in das erste Stockwerk, wo genauer auf Hoesch selbst und seine Persönlichkeit eingegangen wurde. Er war ein leidenschaftlicher Kunstsammler, und auch wir konnten einen Blick auf Teile seiner Sammlung werfen. Der Geist der Industrialisierung war selbst in den Bildern klar zu erkennen.
Folgend wurde es allgemeiner und wir konnten viele verschiedene Werke betrachten, die sich mit der Region rund um die Rur auseinandersetzten. Zwischen Borkenkäfergefahr, den Hambacher-Forst-Protesten und Werken von anderen Schülern war da alles dabei. Besonders beeindruckend war ein Raum am Ende, welcher uns eine einzigartige Lichtshow präsentierte.
Am Ende war die Exkursion nicht nur eine Erweiterung unseres historischen Verständnisses der Umgebung, sondern auch eine neue kulturelle Erfahrung, die in Erinnerung bleiben wird.
von Kevin Baitinger, Fotos: Aadavan Thayaparan
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