Wolltest du schon immer mal wissen wie eine Lavalampe funktioniert oder wie man sie ganz leicht selber machen kann?
An unserer Schule gibt es eine Chemie AG, die von Frau Teuber geleitet wird, in der wir coole Experimente machen. Heute stelle ich dir vor, wie du ganz einfach von Zuhause, natürlich ungefährlich, eine eigene Lavalampe selber machen könnt.
Und das brauchst du dafür:
- Leeres Einmachglas, am besten mit Deckel (z.B. Gurkenglas)
- Magnesiumtablette
- Lebensmittelfarbe (am besten helle Farben)
- Pflanzenöl
- Leuchtquelle (z.B.Taschenlampe)
Die meisten Materialien hast du sicher schon Zuhause und wenn nicht, dann kannst du sie in jedem Laden holen!
Als erstes gibst du ca. einen viertel Liter Wasser in das leere Glas. Danach gibst du die Lebensmittelfarbe hinein. Wenn du das gemacht hast, musst du das Glas schütteln, damit das Wasser eine schöne kräftige Farbe annimmt, dann gibst du bis kurz unter den Rand das Öl rein. Jetzt kannst du deine Leuchtquelle nehmen und das Glas daraufstellen.
Nun kommen die Magnesiumtabletten zur Verwendung. Du zerteilst die Tablette in zwei Hälften und schmeißt diese in das Glas. Sobald die Tabletten sich im Wasser aufgelöst haben, bilden sich Bläschen, die an die Oberfläche steigen und platzen.
Jetzt hast du eine fertige, funktionierende Lavalampe.
Ich hoffe, dir hat der Versuch Spaß gemacht!
Zum Schluss erkläre ich euch noch den chemischen Teil des Versuches – hier erkläre ich dir in einfacher Chemie, wie und warum die Lavalampe funktioniert.
Das Öl schwimmt auf dem Wasser, das liegt an der geringeren Dichte von Öl im Verhältnis zum Wasser. Dadurch lassen sich das Öl und das Wasser, egal wie sehr du es versuchst, nicht vermischen. Es lassen sich nämlich nur Dinge vermischen, die auf Molekülbasis ähnlich sind. Bei Öl und Wasser liegt dies nicht vor. Die Lebensmittelfarbe ist auf Wasserbasis und vermischt sich deshalb mit dem Wasser. Damit die Bläschen entstehen können, brauchst du noch Säure – hier in Form einer Magnesiumtablette. Durch die Säure bildet sich nun CO2, also Sprudel. Dies steigt an die Oberfläche und platzt dort. Von da aus sinkt das mit nach oben transportierte Wasser nach unten.
(Der Artikel wurde vom PK Schülerblog verfasst: Paul 8c, Charleen 6b)
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